Ein Kommentar zum Thomas-Theorem von Thomas Krug, Bauherrenvertretung Conwick

Kaum eine Woche in veränderter Arbeitsumgebung, schon gab es den ersten Unfall im Homeoffice … Gleich vorab: Es ist nichts passiert, es ist lediglich eine kleine Anekdote zum Schmunzeln.

Kleiner Fehltritt, größeres Missgeschick

Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie haben gerade Ihr Frühstück vollendet, schütten sich noch Ihre zweite Tasse Kaffee ein, nehmen diese in die eine Hand und das Smartphone in die andere und begeben sich auf den Weg in Ihr Homeoffice.

Dieses befindet sich im zweiten Obergeschoss. Sie haben also etwas Wegstrecke zu bewältigen und können sich dabei nochmals die Todoliste für den Vormittag durch den Kopf gehen lassen.

Gedanklich sind Sie schon bei Punkt drei von vier angekommen und physisch fast im zweiten Stock, da passiert es! Ein winziger Fehltritt. Der Hauch einer Berührung von Fuß an Treppenstufe. Und dann die fatale Bremswirkung …

Ab hier übernehme ich selbst die Erzählung, denn eben dies ist mir dieser Tage zugestoßen. Der Kaffee entlud sich über den Tassenrand und stürzte ins Bodenlose. Natürlich haben wir zuhause ein offenes Treppenhaus, wie könnte es auch anders sein? Das Aufklatschen der braunen Bohnenbrühe erfolgte mit geschätzten zwei bis drei Sekunden Verzögerung.

Sachliche Analyse und Fehlerbehebung

Ich stand wieder auf, gewann die Fassung wieder und begutachtete den entstandenen Schaden. Dann nahm ich eine stressfreie Analyse vor:

  • Geschädigte Person: keine.
  • Sachschaden: Eine Kaffeetasse, Verschmutzung von Wand, Treppe, Türen, Teppichen, Bildern -> eine Krug’sche Sauerei vom Feinsten.
  • Schadensersatzansprüche? Ja, von meiner Frau, deren Tasse ich zerstört hatte.
  • Als Arbeitsunfall versichert bei verzögerten Beschwerden? Nein. Wege zur Nahrungsaufnahme im Homeoffice sind nicht unfallversichert. Die der privaten Wohnung innewohnenden Risiken hat nicht der Arbeitgeber, sondern der Versicherte selbst zu verantworten. Aha.
  • Ergebnis: Für die Entfernung dieser ungeheuren Sauerei muss ich wohl selber aufkommen.
Kunst am Bau – Online-Ausstellung von Conwick

Spätestens jetzt können Sie sich vorstellen, welche Folgen der Unfall im Homeoffice nach sich zog.

Es folgte die systematische Einleitung der nächsten Schritte:

  • Die Ursache der Misere – die alten Hausschlappen – wurden entsorgt.
  • Auf kurzem Dienstweg wurde ein Putztrupp organisiert.
  • Danach konnte der Lagerbestand an Wandfarbe überprüft werden.

Mittlerweile ist das Krug’sche Domizil wieder in einwandfreiem Zustand. Die verlorene Zeit im Homeoffice ist nachgeholt und zwei weitere gute Nachrichten gibt es obendrein:

  • Die Galerie von „Kunst am Bau“ ist um ein wertvolles Werk reicher.
  • Die geliebten Hasen und Schäfchen meiner Tochter blieben wie durch ein Wunder unbeschadet. Toi, toi, toi!
Missgeschick im Homeoffice bei Conwick, Agentur für stressfreies Bauen

Der wahrscheinlich einzige Teil der Krug’schen Treppe, der nicht von dem Unfall im Homeoffice in Mitleidenschaft gezogen wurde

Damit genug mit dieser Geschichte für zwischendurch. Vielleicht konnte ich Sie damit kurzzeitig auf andere Gedanken bringen. Das ist alles, was ich erreichen wollte. Und nun frohes Schaffen und möglichst stressfreie Tage für Sie!

Beste Grüße,
Ihr Thomas Krug

Bilder: Thomas Krug