Thomas Krug – Geschäftsführer der Conwick GmbH

Fünf Vorteile für Architekten mit einer Bauherrenvertretung

„Stressfrei Bauen“ (Vol.14) – Ein Beitrag von Thomas Krug

Beim Architekten laufen alle Fäden zusammen, so die allgemeine Auffassung. Aber lässt sich das wirklich so leicht sagen? Und ist das überhaupt so gut? Trägt nicht der Bauherr selbst die größte Verantwortung und ist damit Projektleiter und Projektsteuerer in einer Person? Wer hat was zu sagen und wer hat auf wen zu hören?

Diese Fragen sind zentral, wenn eine funktionierende Projektorganisation aufgebaut werden soll. Doch es gibt nicht das Gebäude, welches errichtet werden soll. Und es gibt auch nicht die Rolle für Architekten. Ganz wesentlich ist darüber hinaus ein anderer Punkt: Gerade weil ein Architekt zentral für den Erfolg eines Bauprojekts ist, sollte er sich auch nur auf die für ihn wesentlichen Aufgaben konzentrieren können.

Und was hat in diesem ganzen Konglomerat eine Bauherrenvertretung zu suchen? Ganz einfach: Wir geben nicht nur Bauherren sehr gute Gründe, mit uns zusammenzuarbeiten (siehe hier). Vielmehr haben auch andere Baubeteiligte mit einer spezialisierten Agentur wie Conwick ein leichteres Leben, allen voran Architekten. Wir schaffen gewissermaßen eine Win-win-win-…-Situation.

Im Folgenden fassen wir die aus unserer Sicht fünf zentralen Vorteile für Architekten mit einer Bauherrenvertretung zusammen:

1. Wir begleiten ein Bauvorhaben schon in der Ideenfindung.

In der Regel beginnt unsere Bauherrenbegleitung schon weit vor dem ersten Spatenstich. Mit unserer Unterstützung können (potenzielle) Bauherren ihre Ideen hinterfragen und konkretisieren. Auf diese Weise kommt es oftmals überhaupt erst zu einer Realisierung des Vorhabens. In der Folge bauen wir gemeinsam ein tragfähiges Konzept auf. Diese Grundlage wiederum bietet das Fundament für die saubere Planung und Entwicklung des Gesamtprojekts, was den hinzugezogenen Architekten die Arbeit enorm erleichtert.

2. Wir schaffen von Beginn an Rollenklarheit.

Die oben gestellten Fragen (und noch einige mehr) sind wesentlich, um die Verantwortlichkeiten zu klären. Wenn wir ein Bauvorhaben begleiten, dann trennen wir eindeutig zwischen Projektleitung und Projektsteuerung. Der Projektleiter ist derjenige, der die Entscheidungen zu treffen hat, also der Bauherr. Ihn unterstützen wir als „rechte Hand“ und steuern das Vorhaben. Das tun wir in engster Abstimmung mit den verantwortlichen Architekten. Dabei greifen wir nicht in die eigentliche Bauplanung ein, sondern halten vielmehr alle unwesentlichen Doings vom Schreibtisch des verantwortlichen Bauleiters bzw. Architekten fern. Für diese bedeutet die Zusammenarbeit mit einer Bauherrenvertretung also vor allem eines: Mehr Zeit für das Wesentliche.

3. Wir liefern genau den Informationsinput, den sich Architekten wünschen.

Zu den Vorteilen für Architekten zählt auch der Umstand, dass wir als „Entscheidungskatalysator“ für Bauherren agieren. Das bedeutet, dass wir alle relevanten Informationen sammeln, verdichten und nach Wichtigkeit sortieren. Nicht nur Bauherren, auch Architekten profitieren hiervon enorm. Warum, ist einfach zu erklären: Erfahrungsgemäß ist ein Bauprojekt eine hochgradig komplexe Angelegenheit. Viel Zeit wird deshalb allein dabei verwendet, von den richtigen Leuten die richtigen Informationen einzuholen, um sich einen Überblick bzw. eine Entscheidungsgrundlage zu verschaffen. Wie schön ist es da, wenn die zentralen Infos schon fertig auf- und vorbereitet sind …

4. Wir übernehmen die nervigen Gespräche ;-).

Wer glaubt, dass ein Bauprojekt vor allem aus dem Akt des Bauens besteht, der irrt. Die meiste Zeit wird auf das Reden verwandt. Allein die Anzahl der Abstimmungen bis zum ersten Spatenstich ist enorm. Damit meinen wir nicht zur Gespräche vor Ort, sondern auch die vielen Telefonate zwischen alle Beteiligten. Vom Schriftverkehr mal ganz abgesehen. Klar, viele Abstimmungen sind bedeutsam und erforderlich. Doch für die zentralen Baubeteiligten ist nicht jede Gesprächsteilnahme ist sinnvoll. Außerdem macht es einen großen Unterschied, ob man selbst eine Gesprächsrunde vorbereiten und moderieren muss oder ob das jemand anderer übernimmt.

5. Wir verschaffen Zeit und reduzieren Stress.

Mehr Zeit fürs Wesentliche zu haben, verschafft Freiheiten und damit Ruhe. Wir möchten nicht blauäugig erscheinen, denn selbstverständlich ist ein Bauprojekt trotzdem immer mit Stress verbunden. Doch wenn sich Belastungen auf einzelne Phasen verteilen und vor allem unvermeidbarer Stress wegfällt, dann umso besser. Im Endeffekt fühlt sich die Zusammenarbeit für alle Beteiligten dann „leichter“ an und es passieren unserer Erfahrung nach deutlich weniger Fehler. Und diese sind es doch, die alle vermeiden möchten.

Fazit: Wir bereiten das Feld für ein optimales berufliches Wirken.

Der Kern der Vorteile, die wir Architekten bieten, besteht darin, dass wir ihnen eine Menge Freiräume verschaffen. Unter dem Strich bedeutet dies: mehr Zeit fürs Wesentliche, mehr Klarheit, weniger Komplexität, weniger Stress.

Auf diesen großen Mehrwert, den wir Architekten bieten, verweisen wir gleich zu Beginn einer Kooperation. Denn wie wir immer wieder feststellen müssen, weht uns und unserer Rolle anfänglich gerne eine gewisse Skepsis entgegen. Tatsächlich bekamen und bekommen wir am Ende eines Bauvorhabens dann aber stets eine gleichbleibend positive Rückmeldung: Die gemeinsame Zusammenarbeit war äußerst lohnend und sie wäre auch in anderen Projekten dieser Art grundsätzlich wünschenswert.

Wenn dieses Feedback erhalten, dann sind wir glücklich. Und der Bauherr sowie der beteiligte Architekt sind es auch.


Titelbild: Planning (anncapictures, Pixabay)

Beitragsbilder: Conwick GmbH

Die Geschäftsführer der Conwick GmbH – Thomas Krug und Jonas Betz

Thomas Krug (li.) und Jonas Betz, Geschäftsführer der Conwick GmbH