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Und es war doch ein Wolf!

Im März dieses Jahres kam es zu einer ominösen Wildtier-Sichtung unseres Geschäftsführers Jonas Betz. Seit kurzem ist klar: Im Allgäu ist ein Wolf unterwegs. Wenn da mal kein Zusammenhang besteht …

Was haben wir diskutiert in unserem Conwick-Büro! Und um ehrlich zu sein, musste sich Jonas Betz auch den einen oder anderen ironischen Kommentar gefallen lassen … Und jetzt das! Ein Wolf streift durch das Allgäu, wie eine DNA-Analyse nun endgültig bestätigt hat.

Ein kleiner Rückblick:

Es waren „wilde“ Wochen, die den März 2018 zu einem wahrlich kuriosen Monat für Conwick werden ließ (wir berichteten in einem eigenen Blogbeitrag). Da war zum einen das verirrte Wildschwein, das am hellichten Tag in das Ostalb-Klinikum Aalen einmarschierte und ganz neugierig die Patienten und das Klinikpersonal begutachtete. Einen Notfallplan für so einen Fall hatten wir im Rahmen unserer Tätigkeit für das Akademische Lehrkrankenhaus in Baden-Württemberg noch nicht ausgearbeitet. Für das Ostalb-Klinikum ist Conwick seit 2011 als Bauherrenvertretung für alle Bauentwicklungs- und Umsetzungsfragen verantwortlich.

Und dann war da noch die Wolfssichtung von Jonas Betz. Auf seiner morgendlichen Fahrt ins Conwick-Büro fiel ihm ein seltsam anmutendes, hundeähnliches Tier auf, das über ein Feld lief. Für Jonas war klar, das ist ein Wolf! Er stand mit seiner Beobachtung nicht allein da, auch mehrere Anwohner hatten das Tier auf Höhe des Ortes Rettenberg im Allgäu gesehen.

Jonas hatte die Geistesgegenwart gehabt, einen kleinen Film von dem Tier zu drehen. Diesen ließ er dem zuständigen Jäger zukommen. Es begann ein Vormittag voller Anrufe und Nachfragen, denn auch Journalisten wurden auf den spektakulären Fall aufmerksam. Bis dann Experten zu dem Schluss kamen, dass es sich bei dem Tier nicht um einen Wolf handelte. Damit war für die meisten der Käse gegessen. Nur Jonas Betz war sich seiner Sache immer noch sicher …

Vermeintliche Wolfssichtung in Rettenberg, Bild von Conwick-Geschäftsführer Jonas Betz

Das war er, der vermeintliche Wolf, den Jonas Betz in der Nähe von Rettenberg im Allgäu sichtete. Ob es tatsächlich einer war …?

Wolfstage im Allgäu

In den vergangenen Wochen wurden an unterschiedlichen Orten im Oberallgäu Kälber tot aufgefunden. Offensichtlich fielen sie dem Angriff eines Wildtieres zum Opfer. Der Verdacht, dass es sich dabei um einen Wolf handeln müsse, kam sofort auf.

Eine DNA-Analyse hat nun bestätigt, dass es tatsächlich ein Wolf ist, der derzeit durchs Allgäu streift und die Tiere gerissen hat. Diese Erkenntnis hat nun eine Diskussion zur Folge, die zwischen dem zuständigen Landratsamt Sonthofen und dem Landesamt für Umwelt (LfU) in Augsburg geführt wird. Die einen fordern (ganz im Sinne der Bauern) den Abschuss des Wolfs, die anderen setzen auf Prävention durch Zäune, wie der bayerische Rundfunk berichtet (siehe Online-Bericht auf BR24).

Fest steht, dass die betroffenen Bauern vom LfU eine Entschädigung erhalten. Außerdem soll noch dieses Jahr der „Bayerische Aktionsplan Wolf“ in Kraft treten, der das Miteinander von Raubtier und Wolf ermöglichen soll. Hierbei hat die Sicherheit der Menschen die oberste Priorität. In Kürze wird schon einmal eine Ansprechpartnerin für „Wolfsmanagement“ im Landratsamt Sonthofen ihren Dienst aufnehmen.

Wolf und Allgäu – es geht also weiter mit dieser außergewöhnlichen Verbindung. Und auch wir als Bauherrenvertretung werden mit diesem ungewöhnlichen Thema weiterhin in Berührung bleiben. Denn Jonas ist immer noch der festen Überzeugung: „Und es war doch ein Wolf!“ Im Büro von Conwick werden die ironischen Kommentare jedenfalls immer leiser …

 

Titelbild: jimcumming88 (Timber wolf or Grey Wolf (Canis lupus) standing on a rocky cliff looking back in autumn in Canada)

Videoausschnitt: Jonas Betz